Warum ist eigener Solarstrom sinnvoll?

Eine gute deutsche Tugend ist Sparsamkeit, aber selbst dabei ist Fingerspitzengefühl angesagt. Was nützt es, heutzutage Geld auf einem Bankkonto als Altersversorgung zu legen, wenn es sich dort nicht wie früher einfach vermehrt. Statt uns mit Zins und Zinseszins ein sorgenfreies Alter zu ermöglichen wird unser Geld auf dem Sparkonto heute eher weniger als mehr. Die Inflation ist zwar gering, aber immer noch höher als die Zinserträge, und zukünftig drohen sogar schon negative Zinsen, selbst für Privatsparer. Unser Energieverbrauch wird immer höher und bei gleichzeitig steigenden Preisen. Mit weiteren starken Anhebungen gerade der Energiepreise ist zu rechnen, insbesondere wenn bei fehlender Umweltverträglichkeit die Kosten umgelegt werden.

Investition in Zukunftstechnologien werden deshalb immer sinnvoller. Und selbst CO2 Vermeidung bedeutet nicht zwingend Verzicht oder gar Askese, es kann durchaus eine Win-Win Angelegenheit sein. Es scheint deshalb immer sinnvoller, einen Teil des Ersparten zu investieren, um genau diesen steigenden Kosten entgegenzutreten und sogar zu einem Teil zur Altersversorgung beizutragen bzw. die Kosten zu reduzieren.

Selbst erzeugter Solarstrom kann bei Eigennutzung zum einen die eigenen Stromkosten stark verringern (dieser Kostenfaktor wird immer höher und spricht immer mehr für die eigenen Solarstromerzeugung). Zum anderer kann überschüssiger Solarstrom auch  gegen Vergütung ins Netz eingespeist werden und Einnahmen erbringen, die höher als Null oder Negativzinsen sind. Auch wenn die Vergütung nicht riesengroß ist, ist es ein gutes Zubrot und hilft insgesamt den Anteil des CO2-lastigen Kohlestrom zurückzudrängen.